Vor ein paar Wochen kam es mal zu einer eher lustigen Diskussion mit dem Zigarettenautomatenauffüller.

Ab dem 1.1.2007 müssen alle Zigarettenautomaten in Deutschland mit einem Altersverifikationssystem ausgestattet sein. Da sich die Zigarettenindustrie des Chaos‘ bewußt ist, werden die Zigaretten natürlich erst zum letztmöglichen Termin umgestellt (obwohl der Beschluß zur Umsetzung schon fast drei Jahre alt ist). Und es wird ein Chaos geben.
Um an Zigaretten aus dem Automaten zu kommen, braucht man eine passende EC-Karte (nämlich mit Geldkartenchip drauf und eingebauter Altersverifikation (haben nicht alle Chips)). Diese steckt man dann in den Automaten, das Alter wird ausgelesen und der Münzschlitz öffnet sich, wenn der Eigentümer (muß ja nicht der Besitzer sein…) älter als 16 Jahre ist.
Wir haben uns schon bildlich vorgestellt, wie die Gäste vor dem Automaten stehen und sich über den verschlossenen Münzzschlitz wundern und daß wir wohl eine EC-Karte dafür bereitliegen haben müssen. Aber das hat sich nun als Irrglauben herausgestellt. Die Lösung heißt ZIGGI. Mit ZIGGI kann man nämlich die Automaten in seinem Betrieb freischalten. Und bevor der Gast nun seinen Weg doppelt laufen muß (mit Kleingeld zum Automaten, Schlitz geht nicht auf, zurück an den Tisch, wo der Geldbeutel mit EC-Karte inkl. Altersnachweis ist und wieder retour an den Automaten), muß nun der Gastronom bzw. sein Personal doppelt laufen („Können Sie mir bitte den Automaten freischalten?“ „Klar, kein Ding, persönlicher Eskortierservice zum Zigarettenautomaten wird hier großgeschrieben!“). Aber das stört mich ja nicht, ich hole die Zigaretten ja eh freiwillig für meine Gäste.

Zigarettenautomaten und die Altersverifikation
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