Die Woche fängt ja schon gut an.
Da mache ich nichtsahnend mein E-Mail-Postfach auf und werde von Hunderten von Bounce-Mails erschlagen. Das sind diese E-Mails, die man erhält, wenn eine gesendete E-Mail nicht zustellbar war.
Nun war also schon klar, daß jemand mit meiner E-Mail-Adresse Spam versendet. Für alle technisch Unerfahrenen: E-Mail-Absender kann man ganz leicht fälschen: Wieso eMail-Adressen so leicht zu fälschen sind.
Anhand der Mail-Header (kann man auch fälschen, aber ich weiß nicht, in welchem Umfang) konnte ich sehen, daß die E-Mails von diversen Dial-Up-Connections aus diversen osteuropäischen Ländern. Interessanterweise wurden sie über mail.thekenmeister.de (laut Mail-Header) eingeliefert, was ich bisher noch nicht kannte und nicht wußte, daß diese Subdomain existiert, da ich meine E-Mails direkt beim SMTP-Server meines Providers abliefere.
Meine erste Reaktion: ich habe das Paßwort meines E-Mail-Accounts über eine gesicherte Verbindung geändert. Es war vorher nicht einfach zu erraten (8 Zeichen, davon 2 Sonderzeichen und 2 Ziffern, natürlich mit Groß- und Kleinschreibung), aber nun ist es noch ein wenig komplexer.
Der Spam geht aber trotzdem weiter. Nun ist die Frage, ob die Mailheader gefälscht sind oder ob es irgendwo anders ein Sicherheitsproblem gibt. Mein Provider ist jedenfalls schon informiert. Mal sehen, was dabei rauskommt.