Seit dem 1. September dürfen aufgrund einer Änderung im Jugendschutzgesetz, Zigaretten nicht mehr an Jugendliche unter 18 Jahren verkauft werden. Zusätzlich ist nun Jugendlichen unter 18 Jahren das Rauchen in Gaststätten und in der Öffentlichkeit untersagt.

Alles kein Problem. Wäre da nicht eine winzige Kleinigkeit, die nicht ganz in das Konzept paßt: für Zigarettenautomaten gilt eine 16 monatige Übergangsfrist bis 1. Januar 2009.

Denkbar wäre dadurch folgendes Szenario:
Ein Gast (17 Jahre) trinkt gemütlich ein Bier und will dann Zigaretten haben. Ich darf sie ihm nicht bringen, weil ich sonst gegen das Jugendschutzgesetz verstoßen würde. Aber er könnte sich selbst am Automaten bedienen. Nun gut, Rauchen darf er sie dann trotzdem nicht. In meinem Raucherraum könnte ich es noch kontrollieren, aber wenn er zum Rauchen vor die Türe geht, kann ich nicht auf ihn aufpassen.

Zigaretten: ab 18
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3 Kommentare zu „Zigaretten: ab 18

  • 17. September 2007 um 23:37
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    Das Rauchverbot ist definitiv die beste Sache die je passieren konnte. Solange das auch ordentlich durchgesetzt wird (Bahnhöfe etc.). Wenn Raucher nach Freiheit verlangen, wo bitte bleibt meine Freiheit?
    Ich fände auch ein komplettes Rauchverbot in der Gastronomie nicht verkehrt.

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  • 23. September 2007 um 16:50
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    Und ich dachte schon der Blog ist futsch, als ich neulich die „blu.de“-Seite sehe.

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  • 22. Oktober 2007 um 4:48
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    Was für ein hanebüchener Unsinn. Als ob irgendein Jugendlicher durch ein solches Verbot davon abgehalten wird zu rauchen. Im Übrigen gibt es bislang nicht einen einzigen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Passivrauchen in kleinen, geschlossenen Räumen schädlich ist. In großen Räumen sowie im Freien ist ja allein die Vorstellung schon absurd. Merkt denn eigentlich niemand, dass hier ein Scheingefecht wie ein Theaterstück vorgeführt wird? Wenn der Politik TATSÄCHLICH die Gesundheit der Menschen am Herzen läge, müsste sie GANZ andere Dinge in Angriff nehmen: Eine weitreichende und repressive Regulierung der Lebensmittelindustrie, eine ebenso unnachgiebige Regulierung der Automobilindustrie, des Verkehrswesens, der Ölindustrie, der Strom- und Gasindustrie … ach, die Liste ist schier unendlich. Das geschieht aber nicht – das Gegenteil ist der Fall. Statt dessen wird auf Rauchern herumgehackt, um das medienwirksame Schauspiel „Die Politik will, dass die Menschen gesund sind“ zu inszenieren. Was für eine Farce.

    Ich bin übrigens Nichtraucherin.

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