Es ist wirklich unglaublich, was dieser selbsternannte „Selbstbedienungsgroßhandel“ für Aufregung sorgt. Und das jede Woche wieder. Es ist inzwischen nur noch peinlich.
Der andere Großmarkte macht leider Samstags schon um 14 Uhr zu und unter der Woche auch deutlich früher als die METRO, kein Wunder, denn er gehört inzwischen zum Konzern. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Eis.
Eis ist für eine Cocktailbar so ziemlich das Wichtigste neben Alkoholika und Säften. Warum schafft es METRO nicht, die Truhen mit Eis zu bestücken? Wenn dort mal etwas Eis liegt, dann nur ein paar Säcke Crushed Ice. Eiswürfel scheinen sie wohl nur alle Schaltjahre zu bekommen. Der Eisschrank, der direkt aus dem Kühllager bestückt wird, hat auch meist keine Eiswürfel oder Crushed Ice. Wenn dann nur schlechtes Sliced Ice, das man gar nicht verwenden kann, weil es so schlecht ist. Inzwischen laufen Chef und ich munter ins Kühllager und holen das Eis da direkt raus.
Limetten.
Ein Großhandel hatte (beim Einkauf am Samstag) schon seit 4 (in Worten: vier) Tagen keine Limetten (kistenweise) mehr (Zur Erinnerung: METRO schimpft sich ein Großmarkt, wahrscheinlich hat jeder Gastronom mehr Limetten auf Lager als METRO). Es lagen noch ein paar abgepackte Limetten im 6-er-Pack rum. Kostenpunkt: schlappe 3 Euro irgendwas. Durch Zufall entdeckten wir dann noch eine halbvolle Kiste mit Limetten zwischen anderem Obst und Gemüse, Qualität eher bescheiden. Nun gut, der Mitarbeiter war auch gleich bereit einen Mindermengen-Rabatt von 40% zu geben (und das ohne große Diskussion). Er wollte wieder die Kundenkarte und kam dann nach ca. 4-7 Minuten mit einem handschriftlichen Zettel wieder aus dem Büro, welchen wir an der Kasse mit den Limetten abzugeben hatten.
Kasse.
Es ist Samstag nachmittag und die METRO hat von 8 Bändern genau 3 offen, die Schlangen werden immer länger und länger. Es kommt ja auch überaschend, daß viele Samstag einkaufen gehen, zumal auch noch die Sommerferien vorbei sind.
Im Gegensatz zum Schaper muß man jeden Artikel auf das Fließband legen. Warum? An jeder Kasse sind Handscanner, mit denen man ohne Probleme die Waren auf dem Wagen einscannen könnte. In anderen Märkten geht es ja auch. Nur in der METRO nicht…
Der Kassierer meinte, daß er die Limetten so nicht verrechnen könne und wir mit dem Zettel uns an irgendsoeinem Kundenschalter zu melden hatten (wieder wichtig: Kundenkarte nicht vergessen). Chef ist also da hin, während die weiteren Waren über die Kasse gezogen wurden. Nach Nennung des Gesamtbetrages kam von der Kassenkraft noch der Hinweis, daß wir mit dem Zettel nochmals bei ihm vorbeizuschauen hatten, damit der Zettel nochmal gegengestempelt wird.
Handtuchrollen.
Handtuchrollen sind wochenlang nicht vorhanden. Natürlich nur die preiswerten, die 60% teureren sind natürlich da.
Kundenkarten-Chaos.
Warum brauchen die zu allen möglichen und unmöglichen Lebenslagen diese &%$&§ Kundenkarte. An der Kasse kann ich es noch verstehen, am Eingang nicht. Warum wird der Rabatt von der Fruchtabteilung, wo die Karte gebraucht wurde, nicht an die Kasse übermittelt? Warum muß der Kunde wieder mit Karte bewaffnet zu einem Extra-Schalter, damit an der Kasse ein Rabatt verrechnet werden kann, der schon auf einem Zettel steht, der von einem Mitarbeiter unterschrieben ist?