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Notice: Die Funktion _load_textdomain_just_in_time wurde fehlerhaft aufgerufen. Das Laden der Übersetzung für die Domain spacious wurde zu früh ausgelöst. Das ist normalerweise ein Hinweis auf Code im Plugin oder Theme, der zu früh läuft. Übersetzungen sollten mit der Aktion init oder später geladen werden. Weitere Informationen: Debugging in WordPress (engl.). (Diese Meldung wurde in Version 6.7.0 hinzugefügt.) in /www/htdocs/w01ada0d/thekenmeister.de/wp-includes/functions.php on line 6121
Versteckte Kamera – Der Thekenmeister – Blog eines Bartenders

Gestern kam ich mir vor wie bei der Versteckten Kamera.

Ein Gast setzte sich an den Tresen, bestellte ein Hefeweizen und fing an aus seinem Leben zu erzählen. Das erste Bier zahlte er auch gleich in bar (ganze 4% Trinkgeld). Beim zweiten oder dritten Weizen kam er dann auf die grandiose Idee, daß in dieser Bar etwas fehlt, und zwar Most. Mit Most würde die Bar sich vor Zulauf kaum retten können. In der ganzen Stadt gäbe es keine Bar/Kneipe/Gaststätte, die guten Most anbietet.
Ich würde damit das Geschäft meines Lebens machen. Und überhaupt sei Most ja ein sehr beliebtes Getränk. Nun gut, das wird schon einen Grund haben, daß es woanders auch nicht angeboten wird. Wahrscheinlich ist die Nachfrage einfach zu gering, so daß es sich nicht lohnt, Kapital unnötig mit Most zu binden.
Nach diesen zwei weiteren Weizen zahlte er wieder (Trinkgeld: s.o.) und ich hatte die Hoffnung, daß er die Heimreise antritt. Aber nein, er hätte Urlaub und diesen Dienstag hätte er zu seinem Sauftag auserkoren und ein Weizen könnte er noch trinken, außerdem wolle er mich davon überzeugen, daß ich mir ein Mostfaß hinter den Tresen stelle. Ich werde wohl demnächst mit Venture-Capital-Gebern verhandeln müssen um europaweit eine Most-Bar-Kette aus dem Boden zu stampfen. Selten habe ich von einer solch sicheren Sache gehört…

Aber der Hammer kam dann am Ende, als er sein letztes Weizen bezahlte, damit ich den Kassenabschluß machen konnte. Er verkündete nämlich ganz stolz:

Diesmal zahle ich passend! Ich könnte es Dir auch in Kupfergeld geben, aber das drehe ich morgen jemand anders an.

Na vielen Dank auch! Ich gebe mir Mühe, meinen Gästen etwas zu bieten. Dazu gehört ja eben nicht nur, daß ich Getränke in Gläsern und Flaschen vor sie hinstelle und dann ignoriere (oder nur darauf warte, daß sie zahlen). Unterhaltung gehört halt auch dazu. Und sollte honoriert werden. Es gefiehl ihm ja auch und er blieb deutlich länger als er wohl eigentlich wollte. Aber wenn der Kerl sich wieder sehen läßt, dann ist auf einmal sehr viel zu tun und meine Zeit für ihn wird sehr eingeschränkt sein. 30 Cent Trinkgeld bei 4 Hefeweizen ist schon sehr wenig.

Versteckte Kamera
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2 Kommentare zu „Versteckte Kamera

  • 18. Oktober 2006 um 0:12
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    Schwierig. Wobei natürlich das direkte Echo eher ein theoretischer Fall ist. Den Frust kriegt womöglich ein anderer Gast ab, den man fälschlicherweise in die gleiche Schublade ordnet.

    Auf jeden Fall sollte man es nicht machen, wie die Bedienung, die einen Bekannten von mir durch unhöfliche Art einen ganzen Abend lang in schlechte Laune versetzt hat, diverse Bestellungen falsch aufnahm und am Ende erbost fragte: „Und wo ist mein Trinkgeld?“

    Immer langen Atem beweisen und jedem Gast mehrfach die Chance auf einen (guten) „ersten“ Eindruck lassen. Das sollte sich auszahlen…

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    • 21. Oktober 2006 um 15:07
      Permalink

      Genau so ist es. Aber man kann ja auch den Gast direkt „belästigen“, indem man z.B. beim Wechselgeld auf einmal keine 50-Cent-Stückchen im Geldbeutel findet und mit 10- und 20-Cent-Stücken rausgibt. Das spart mir dann am Ende beim Zählen auch Zeit. 😉

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