Montag ist Montagsbar. So einfach ist das.
Dabei handelt es sich um eine Bar in einem Studentenwohnheim, die von Studenten betrieben wird. Und da ich vor langer Zeit dort auch mal wohnte, ist mein erster Gang gleich immer hinter den Tresen. Und schon ging die Arbeit der Spaß los. Drei Gestalten, die ich vor Wochen dort schonmal gesehen hatte, wollten, daß ich ihnen wieder meinen Special-Drink mache, den ich ihnen beim letzten Mal vorgesetzt habe. Nun gut, so „special“ ist der nicht. Es war der Versuch, mit dem günstigen Alk einen B-52 zu schichten, was in einem schönen Misch endete, den Jungs aber wunderbar geschmeckt hat.
Und dann war da noch eine meiner weiblichen Gäste, die erstaunt war, mich auch hinter diesem Tresen zu sehen:
sie: Gehört Dir die Bar auch?
Irgendwer hatte ihr erzählt, daß es meine Bar sei. Natürlich habe ich nicht einen auf dicke Hose gemacht und jegliche Teilhaberschaft abgestritten. Ich werde auch von diversen Gästen oft angesprochen, ob es meine Bar sei, weil es so aussieht, als ob ich mit voller Überzeugung dort arbeite. Es ist nunmal auch so. Ich arbeite dort, weil es mir Spaß macht. Und wenn es die Gäste so wahrnehmen ist das ein tolles Lob.