Einige meiner Gäste entpuppen sich ab und zu als Lebensretter.

Vor Jahren hatte ich einen Gast, der in der Küche eines gut-bürgerlichen Restaurants arbeitete. Wenn er nach seinem Feierabend bei mir vorbeikam, hatte er regelmässig ein paar „Reste“ aus der Küche dabei. Mal etwas Suppe, Fleischküchle oder Spätzle mit Soße. Nach fünf oder sechs Stunden Arbeit ohne Essen sind solche Lieferungen wesentlich besser als jedes Trinkgeld: einfach unbezahlbar!

Gestern haben meine Gäste es aber ein wenig übertrieben. Erst bekam ich von einem Koch eine ordentliche Portion Kässpätzle mit Röstzwiebeln vorbeigebracht und zwei Stunden später von einem anderen Gast gegrillte Spare-Ribs, Koteletts und Hühnerteile.

Vielen Dank an die Mittelalter-Schänke zu Neu-Ulm, die ihr übrig gebliebenes Grillgut der mittelalterlichen Tafeley an das Personal des Dietrich-Kinos verteilen! Von dort hat mich der „Herrscher der Süßwaren-Theke“ nachts um 2 Uhr mit Fleisch versorgt. Danke!

Lebensretter
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