Um es gleich vorneweg zu nehmen: grob gesehen, war die Kartoffelsupp-Aktion ein voller Erfolg.
Pünktlich um 11 Uhr kam er mit dem kompletten Kram, den er für seine Kartoffelsupp brauchte. Natürlich nur vom Feinsten und direkt vom Bauern. Er sah nicht wirklich fit aus, wollte auch erstmal einen Kaffee, den ich ihm (noch) nicht bieten konnte, weil die Kaffeemaschine noch nicht heiß war. Folglich fing er an, sich in der Küche einzurichten. Bis der Chef dann eintraf, war auch schon alles fertig.
Im Rahmen des Mittagstisches für die Schüler der benachbarten Berufsschule lief der Verkauf der Kartoffelsupp eher schleppend. Am Preis wird es nicht gelegen haben, aber man sagt ja, daß „die Jugend“ heutzutage mit Suppen nichts mehr anfangen kann. Nach dem Ansturm gönnte sich erstmal der Chef, dessen Freundin, der Koch und meine Wenigkeit eine Portion Kartoffelsupp. Damit waren wir selbst unsere besten Kunden. 😉
Aber die Nachfrage nach Kartoffelsupp stieg noch und so mußte der Koch (aka Enkel) noch eine weiteren Topf kochen. Gegen späteren Abend wurde einmal Nachschlag verlangt. Die beiden Herren waren so begeistert, daß sie fragten, ob es das nun jeden Dienstag geben würde. Und der Chef meinte sogar „ja, wir werden es versuchen“. „Versuchen“ deshalb, weil der Koch zu diesem Zeitpunkt schon gesagt hatte, daß er nun für ein halbes Jahr keine Kartoffelsupp mehr machen will. Aber wir haben ja genug Köche zur Auswahl. Zwei Stammgäste, die die Suppe auch aßen, waren der Meinung, daß sie eine bessere Kartoffelsupp kochen würden. Na dann sollen sie es erstmal beweisen! 😉
Mal sehen, ob es eine einmalig Spaß-Aktion war oder nun „der Kult am Dienstag“ wird. Stay tuned!